Sonntag, 29. Juli 2012

11 Nationalparks in 14 Tagen..

..die 80 Dollar für den Jahrespass haben sich definitiv gelohnt!

Der Startschuss für den Trip über 2.000 Meilen ertönte bei den Great Sanddunes, die größte 200 Meter hoch, klingt nicht viel, ist es aber, wenn man ohne angelegte Wege bei einem Schritt 2/3 wieder zurück rutscht - die wohl bisher anstrengendste Aktivität unseres Trips...runter ging es etwas schneller - seht selbst ;)


Der eigentliche Grund auch Denver einen Besuch abzustatten, war das Auswärtsspiel der Phillies bei den Denver Colarado Rockies - wie immer, wenn wir im Stadion sind, haben die Rot-Weißen das Spiel souverän gewonnen :) Wie es der Zufall will, waren wir dort auch im Kino - zum Glück einige Tage vor der Premiere des neuen Batman…

Weiter gings in den Rocky Mountain Nationalpark, bei dem es galt 1.500 Höhenmeter auf letztendlich 3.600m zu überwinden - aufgrund der permanenten Bergauffahrt sowie eines suboptimal gefüllten Tanks, hieß es nach 80 Prozent der Strecke umdrehen > auftanken…belohnt wurden wir mit genialen Blicken und in freier Wildbahn lebenden Elchen, die sich so gar nicht von uns stören lassen wollten..

Nach ein wenig Kletterei an der mit 600m höchsten Klippe der US im Black Canyon of the Gunnison NP, haben wir die Felsen-Behausungen alter Pueblo Indianer im Mesa Verde NP besucht, in dem wir wieder mal mit Frechheit gepaarter deutscher Cleverness 3h Warten sparen konnten ;)

Arches, Canyonlands, Capitol Reef, Bryce Canyon und Zion Nationalpark haben die wohl außergewöhnlichsten Steinformationen und eine der interessantesten geologischen Strukturen der Erde zu bieten. Ob beim 3-stündigen Auf- und Abstieg zum Delicate Arch ("Arch" = Gewölbe) in der Mittagssonne, beim ebenso langen Marsch durch den Queens Garden zum Sonnenaufgang 7 Uhr morgens oder bei einer 5-stündigen Flusswanderung durch die steilen Canyons des Zion - jedes Mal aufs Neue, wurden wir von weiteren überwältigenden Naturwundern überrascht. Ein scheinbar unwirkliches Naturschauspiel bietet der Lake Powell, welcher sich mitten in der Wüste als blau grüne Oase auftut. Wer noch ein paar Euronen investieren will (bevor sie an die Griechen gehen) - es gibt dort noch einige freie Grundstücke, mit offeriertem One Mio-Dollar View ;)

Abschließend ging es in wohl DEN Nationalpark der südlichen US - den Grand Canyon! 1600m tief, 400 km lang und mit jährlich 250 sich überschätzenden Besuchern, die von irgendwo dort unten gerettet werden müssen. Aus diesem Grund sind Wanderungen zur Mittagszeit an die tiefsten Punkte absolut nicht empfohlen - Grund genug für uns, genau zu dieser Stunde auf den 17 km langen, 700 Höhenmeter überwindenden Trip Richtung Colorado-River Aussichtspunkt zu starten - über 80 Mitwanderer überholt - überlebt ;)


Durch stetige Tagestemperaturen von ca 40 Grad gefolgt von Abkühlung auf nächtliche 20 wurden abends regelmäßig Wärmegewitter fällig, die die genialsten Blitze hervorgerufen haben, die uns bisher über den Weg gedonnert sind.


Sind mal wieder ein paar Bilder mehr geworden..viel Spaß!





on top


Nach schweren Waldbränden in Colorado Springs


"küssende Kamele"
Phillies @ Rockies







Berg jetzt höher ;)











Balanced Rock

Delicate Arch

Finger im Delicate Arch 

Landscape Arch





Schatzsuche

Pfirsiche mopsen



Lion King







Wasserwandern






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